Selber Ort wie 2012: Der Zeltplatz am Käbelicksee. Und die Leute habe ich auch schon mal irgendwo gesehen … Letzte Vorbereitungen, bevor die Sonne untergeht und es frisch wird, denn die Nacht wird lang Das Sitzen am Lagerfeuer unter Mecklenburgischen Sternen ist Teil des Ausdauertrainings. Die Zelte sind schon aufgebaut. Der Mondaufgang kündigt sich hinter dem Wald an. Der Samstag beginnt mit einem guten Frühstück, Kaffee & frischen Brötchen Jetzt beginnt für Michael Pape die Arbeit und für uns die Schule. Als Bogentrainer verfolgt er einen ganzheitlichen Ansatz und betrachtet auch Ernährung, mentales Training, Kleidung, usw. Nach dem Erbseneintopf, wo wir das eben über Ernährung Gelernte gleich mal ignorieren können, geht es ans praktische Üben. Micha gibt Hinweise zum Schussablauf. Unser Compounder mußte seinen Pfeil natürlich wieder bis zum Hals ins Holz rammen, aber es waren ja genügend Männer da 😉 Nach einigen Übungen zum Bergauf- bzw. Bergabschießen auf dem 3-D Parcours zog unsere Truppe zum Clout-Schießen. Im Vordergrund der Zielwimpel, Clout genannt. Micha demonstriert die Schusstechnik. Hier versucht Bas sich und der Fotograf verdreht helfend die Kamera, damit der Schuß schön hoch rausgeht Uwe hat einen Flieger entdeckt. Jemand sagt: „7 Längen Vorhalte!“ Aber ganz hat es dann doch nicht gereicht. Na ja, Steinzeitbogen gegen Düsentrieb war auch nicht fair. Das Trefferbild ist übersichtlich und die Pfeile verstecken sich auch nicht. Natürlich muß man beim Clout-Schießen weit laufen und da kommt eine Entspannungsübung gerade recht. Hier kann man Jeltes Pfeil auf dem Weg zu den Wolken sehen. Auch Lotta hatte wieder Spaß am Schießen. Die 3-D Schützen wollten natürlich auch ihren Spaß und so erlegte der Chef einen Parasolpilz, der sich auf den Parcours verirrt hatte. intuitiv auf ca. 35m – nicht schlecht! „Zufallstreffer!“ sagten andere Da Kaffee und Kuchen schon wieder eine kleine Ewigkeit her waren, wurde es Zeit, den Grill anzuheizen. Letzer Tagesordnungspunkt dann wie am Vorabend: am Lagerfeuer oder im Zelt endlose Gespräche; so endlos wie der Sternenhimmel über uns. Leider hatten nicht alle Zeit an diesem wunderschönen Septemberwochenende, aber einige schauten trotzdem kurz vorbei. Man weiß ja, daß es in Kratzeburg immer richtig schön ist.
Fazit
Es war richtig (!) schön, Euch alle wiederzusehen und das Zelten war wie Urlaub.
Es steckte eine Menge Arbeit in dem Wochenende: Organisation, Besorgungen, Material; die Aufräumarbeiten und das Verteilen & Einlagern der ganzen Sachen hinterher nicht zu vergessen.
Das muß künftig auf mehr Leute verteilt werden!
Mein persönliches Dankeschön an alle, die sich reingekniet haben und natürlich an Michael Pape, der uns wieder wertvolle Einblicke ins Bogenschießen, in unsere Physiologie und das Mentale gegeben hat.
Thorsten