Die Sportverbände Deutscher Schützenbund (DSB), der Deutsche Bogensportverband 1959 e.V. (DBSV) und auch der Landessportbund (LSB) M-V haben auf ihren Webseiten ihre ethischen Grundsätze veröffentlicht.
Ausgewählte Aussagen des DSB:
https://www.dsb.de/der-verband/verbandspolitik
„Der zunehmende Extremismus in der Gesellschaft macht auch vor dem Sport nicht halt. Als Teil der Gesellschaft muss sich auch der Sport – ob er will oder nicht – damit auseinandersetzten.“
„Wir stehen daher für ein friedliches Miteinander aller Menschen sowie Gerechtigkeit ein und lehnen Gewalt und Diskriminierungen in jeder Form ab. Wenn Gewalt und Diskriminierungen toleriert, gefördert oder physisch/verbal ausgeführt werden, entspricht dies nicht dem Grundsatz, unter dem wir uns organisiert haben.“
Hans-Heinrich von Schönfels – Präsident des DSB
„Die Deutsche SchützenJugend und der Deutsche Schützenbund stehen gemeinsam für den Schutz der Kinder und Jugendlichen “gegen sexualisierte Gewalt im Sport“ ein. Unter dem Motto „Wir passen auf“, soll eine Kultur der Aufmerksamkeit entstehen und potentielle Täter abgeschreckt werden.“
„Ein besonderes Thema für den Deutschen Schützenbund – und deshalb auch in der Satzung festgeschrieben – ist die Inklusion von Menschen mit Behinderung in seinen Sportbetrieb, um das gemeinsame Sporttreiben für alle organisieren zu können.“
Ausgewählte Aussagen des DBSV:
https://www.dbsv1959.de/attachments/article/51/DBSV%20Ethik-Charta,%20Stand%2010-02-2021.pdf
„Entscheidungen Dritter (Gremien, Ethikkommissionen, Gesetzgeber, usw.) entbinden den Einzelnen nicht von seiner ethischen Verantwortung. In ethischen Konflikten gelten Schutzrechte vor Anspruchsrechten.“
„Nationalität, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft, religiöse und politische Ausrichtung führen nicht zu Benachteiligungen.“
„Prävention muss ohne falsche Tabus erfolgen, und zwar nach dem Prinzip „Wachsam sein, sensibilisieren und konsequent eingreifen“.
Ausgewählte Aussagen des LSB:
„Für uns Sportlerinnen und Sportler sind Fairness, internationale Zusammenarbeit, Freundschaft und Völkerverständigung tägliche Praxis.
Mit seinen Mitteln und Möglichkeiten fördert darum der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e. V. zum Wohle seiner Mitglieder und der Bürgerinnen und Bürger des Landes die demokratische Entwicklung des Gemeinwesens.
Wir unterstützen als Sportorganisation eine systematische und offensive Auseinandersetzung mit Extremismus, insbesondere dem Rechtsextremismus.“
„Wir werden das Recht der in den Sportvereinen organisierten jungen Menschen auf körperliche Unversehrtheit achten und nicht zulassen, dass Formen der Gewalt, seien sie physischer, psychischer oder sexueller Art, in den Vereinen ausgeübt werden und gehen gegebenenfalls energisch gegen sie vor.“
„Wir wollen als Vorbilder den uns anvertrauten jungen Menschen Zivilcourage und Engagement vorleben, sie so zu Demokratie und gesellschaftlicher Verantwortung motivieren und ihnen stets die Einhaltung zwischenmenschlicher und sportlicher Regeln vermitteln und nach den Gesetzen des Fair-Play handeln. Jegliche Form von Doping und anderen Manipulationen lehnen wir ab und werden sie nicht tolerieren.“