Der Sonntag und Berlin begrüßten uns mit Nebel – der Regen vom Vortag hatte sich glücklicherweise verzogen.
Nachdem ein „netter Polizist“ am Olympiastadion versucht hatte, uns in die Irre zu führen, erreichten wir kurze Zeit später das sogenannte „Maifeld“. Eine riesige Rasenfläche, die sich zwischen Olympiastadion und Glockenturm befindet. Hierher hatten die Berliner Wald- und Wiesenschützen zu ihrem 15. Cloudturnier geladen.
Start war um 10.00 Uhr. Es begann mit dem Einschiessen (2 Passen a 6 Pfeile) und es galt für die Männer aus 165 m und für die Frauen aus 125 m Entfernung das Ziel zu treffen. Besagtes Ziel war eine Fahne, umlegt mit 5 Ringen aus Seilen im Radius von 1,50 – 3,00 – 4,50 – 6,00 und 7,50 m.
Danach folgten die Wertungsrunden. Geschossen wurden 6 Passen a 6 Pfeile am Vormittag und das gleiche nochmal am Nachmittag.
Dazwischen versorgten uns die Vereinsmitglieder der Wald- und Wiesenschützen mit selbstgemachten Salaten, Kuchen und diversen warmen und kalten Getränken. Alles bestens organisiert. Einen Dank an dieser Stelle dem Verein!
Jutta und ich schlugen uns ganz gut zwischen den schätzungsweise 70-100 Schützen. Einige bekannte Gesichter waren auch dabei, wie zum Beispiel Michael Pape (Siegerbild), den wir aus dem diesjährigen Trainingslager kannten.
Ein Schütze traf sogar direkt das Ziel.
Allgemein herrschte eine fröhliche Stimmung. Das Wetter spielte mit. Es war zwar kühl, aber auch die Sonne liess sich hin und wieder blicken und wärmte uns den Rücken.
Fazit:
- Cloudschiessen – echt was für die Seele!
- In der Ferne das Ziel anvisieren – Auszug –> weit! –> weit! –> noch weiter! – und dann lösen und dem Pfeil nachschauen, bis er irgendwann den Weg zur Erde wiederfindet.
- Und die Seele fliegt mit …………
- Müsst ihr unbedingt mal ausprobieren.
Jutta und ich, wir sind auf jeden Fall wieder dabei im nächsten Jahr.
In diesem Sinne – ALLE INS GOLD.
Heike